Die Idee des „Das Hallo Projekts“ wurde 2017 von der Gründerin Lisi Brizuela aufgrund eigener Erfahrung als Einwanderin entwickelt.
Lisi stammt ursprünglich aus einem kleinen Ort im argentinischen Teil Patagoniens. Bereits früh, während eines Schüleraustausches in Belgien, wurde Lisi‘s Leidenschaft für den kulturellen Austausch entfacht, woraufhin sie in Buenos Aires International Relations studierte. Während der Studienzeit engagierte sie sich ehrenamtlich in verschiedenen argentinischen Non-Profit Organisationen, welche das Ziel verfolgen, benachteiligte bzw. einkommensschwache Familien sowie ausländische Studierende mithilfe von ehrenamtlicher Arbeit in das gesellschaftliche und kulturelle Leben in Buenos Aires zu integrieren. Als Lisi schließlich 2013 nach Deutschland kam, kämpfte sie – wie bereits zuvor auch viele andere junge zugewanderte Frauen – mit vielen Benachteiligungen. Eifrig versuchte sie so schnell wie möglich die deutsche Sprache zu lernen, während sie sich gleichzeitig in einer Kleinstadt in Bayern zurechtfinden und einleben musste bzw. wollte. Dabei beunruhigten sie primär die vielschichtig auftauchenden Probleme, wie zum Beispiel die allgegenwärtige Isolierung, welche sie erlebte. Im Lauf der Zeit formte sich ihre Idee von „Das Hallo Projekt“. Lisi‘s Idee ist Menschen durch einen interkulturellen und generationsübergreifenden Austausch zusammenzubringen, um für Integration zu sorgen und gegen Einsamkeit vorzugehen. Durch das Zusammenbringen dieser beiden Bevölkerungsgruppen (junger Einwanderer und Senioren) kann eine Situation der Überwindung von Einsamkeit, aktiven Integration und gegenseitigen Hilfsbereitschaft geschaffen werden. Das Projekt ermöglicht jedem die Chance aktiv am Gesellschaftsleben teilzunehmen.